Die Förderung bei einer Rechenschwäche

Im Gegensatz zu einer Nachhilfe, setzt die Therapie an dem Stoff an, bei dem die Kinder aufgehört haben, zu begreifen.
Das Rechnen baut Schritt für Schritt aufeinander auf.

Deshalb muss auch Schritt für Schritt jede mathematische Ebene verstanden werden. Wichtig ist auch, dass jeder Lernabschnitt des Rechnens in drei Schritten vollzogen wird: Zuerst wird zum Begreifen an konkreten Material (z.B.: Rechenzug) gearbeitet. Dann wird das Material durch Bilder, die den Rechenweg verdeutlichen, ersetzt. Haben die Kinder diesen Schritt nachvollzogen, können die Bilder durch Symbole (z.B.: Kästchen) ausgetauscht werden. Schließlich werden die Symbole durch Zahlen ersetzt. Dann muss noch die Automatisierung der Rechenoperation erfolgen und ein angemessenes Tempo erzielt werden. Dies kann gegebenenfalls anhand einer Lernkartei (im Zahlenraum bis 20) trainiert werden.
Eine Förderung hat dann ihren Zweck erfüllt, wenn die Kinder den Anschluss an das Klassenniveau wieder erreicht haben.

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